Rund gedacht

An allen Ecken und Enden schraubt die FMCG-Branche derzeit an den Recyclingmaterial-Quoten ihrer Packagings. Aktuell gibt es etwa ein Upgrade im Frischkäse-Bereich.

Ganz im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgedankens und natürlich auch des entsprechenden Maßnahmenpakets der EU ist man auch bei Mondelez bemüht, in Sachen Materialien „runder“ zu denken als bisher. Und so wird bei „Philadelphia“-Frischkäse ab 2022 ein Kunststoffbehälter mit recyceltem Material zum Einsatz kommen. Dabei arbeitet man mit dem Unternehmen Berry Global zusammen, das auf Verpackungen mit recyceltem Kunststoff spezialisiert ist. Dies soll ein erster Schritt auf dem Weg zur Erreichung des Unternehmens-Ziels sein, demzufolge bei Mondelez künftig über alle Kunststoffverpackungen hinweg 5% Recyclingmaterial verwendet werden sollen. Um trotz Materialumstellung auch in Zukunft die Lebensmittelsicherheit sowie den gewohnten Geschmack gewährleisten zu können, setzt man bei „Philadelphia“ auf eine innovative Recycling-Technologie, bei der Polypropylen wiederverwertet wird.

Aushängeschild. Ganz bewusst startet man mit dem Einsatz von Recyclingmaterial unter dem starken „Philadelphia‘“-Markendach. „‚Philadelphias‘ geplante Verwendung von recyceltem Material ist ein wichtiger Schritt zur Eindämmung von Abfall und unterstützt gleichzeitig ein geschlossenes Kreislaufsystem. Wir nützen die Größe unserer ikonischen Marken, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren“, erläutert Vince Gruber, Executive Vice President und President Europa von Mondelez International. Und auch Bettina Gott-Schlüter, Marketingdirektorin DACH, freut sich über die Umstellung: „Das ist eine tolle Neuigkeit für unsere Marke ‚Philadelphia‘, die Nummer 1 im Frischkäseregal in Deutschland, Österreich und der Schweiz.“