Treibende Kraft

Storck-GF Ronald Münster und Marketing Director Lisa Ferstl liefern auch für 2023 wieder jede Menge neuer Impulse für den Süßwarenmarkt.

Wenn Storck Innovationen an den Start schickt, dann immer mit dem Ziel, die ganze Kategorie zu pushen und als Wachstumsmotor zu fungieren. Wir haben nachgefragt, inwieweit dies auch im vielfach schwierigen Jahr 2022 gelungen ist. Und was man sich für 2023 vorgenommen hat.

Dass Marken ihr volles Potential nur dann ausschöpfen, wenn man ihnen die nötige Portion Unterstützung mit auf den Weg gibt, dessen ist man sich bei Storck bekanntermaßen bewusst. Um die bestens etablierten Top-Marken des Unternehmens weiter zu forcieren, hat man mittels massiver Werbespendings deshalb 2022 knapp 1 Mrd. Bruttokontakte generiert. Aber auch die Tatsache, dass Storck mit seinem Süßwaren-Portfolio sehr breit aufgestellt ist, hat einmal mehr zum Geschäftserfolg beigetragen. Insgesamt belief sich Storcks Absatz im letzten Jahr auf 8.562 Tonnen, wobei man um 921 Tonnen (entspricht 12,1%) (1) zulegen konnte, während der Gesamtmarkt nur um 500 Tonnen gewachsen ist. „Unser Ziel ist es, immer über dem Marktschnitt zu wachsen“, schildert Marketing Director Lisa Ferstl – und das ist 2022 eindeutig gelungen: etwa mit einem 12,3%igen Plus im Segment Keks-, Schoko- und Waffelriegel, dessen Absätze gesamt nur um 2,5% gestiegen sind. Bei Fruchtgummi betrugen Storcks Zuwächse 15%, während die Kategorie „nur“ um 5,7% gewachsen ist. Und bei Popcorn, wo Storck mit „Werther´s Original“ vor einigen Jahren die Vorliebe der Österreicher:innen für süße Varianten sehr erfolgreich befeuert hat, glänzte man zuletzt mit einem Wachstum von 20,5%, während die Kategorie gar um 0,1% rückläufig war. (2) Sehr erfreulich lief es für Storck aber auch bei Pralinen, wo dank guter Zuwächse sowohl bei „merci Finest Selection“ als auch „Toffifee“ ein All-time-high-Markanteil (27,5% nach 1,3ppt Zuwachs (3)) erreicht werden konnte. Die beiden Brands wurden 2022 durch unterschiedliche Maßnahmen unterstützt. Insbesondere die Limited Editions erwiesen sich hier als treibende Kräfte und generierten On-top-Umsätze. Besonders stolz ist man aber auch auf die Neueinführung „merci lovelies“, mit der „merci“ noch breiter aufgestellt und ein alltäglicherer Verzehranlass für die Marke geschaffen werden sollte. „Dieser Launch hat unsere Erwartungen weit übertroffen“, jubelt Lisa Ferstl. Was zur Folge hatte, dass die „lovelies“ vorübergehend sogar ausverkauft waren.

Pausenlos.

Selbstverständlich steht auch für das soeben angelaufene Jahr bei „merci“ wieder einiges auf dem Programm, etwa ein Relaunch der bisherigen „Crème Frucht“-Edition. Diese wird heuer als „merci Yoghurt & Fruit“ neu aufgelegt und tritt nochmal deutlich jünger und moderner auf. Außerdem geht mit der „Coconut Collection“ eine weitere Limited Edition an den Start, mit der man die warme Jahreszeit noch stärker erschließen möchte. Somit liefern bei „merci“ nun ergänzend zum Standard-Sortiment ganzjährig verschiedene Limited Editions („Yoghurt & Fruit“, „Coconut Collection“, „Black & White Selection“, „Winter Chocolate“) zusätzliche Impulse. Dass dabei auch jeweils ein umfassendes Mediapaket inkludiert ist, versteht sich von selbst. Hinzu kommen diverse Aktivitäten zu den typischen Saisonhighlights wie Valentinstag, Ostern oder Muttertag. 

Ab sofort ganzjährig auch als Limited Edition präsent: „merci Finest Selection“

50.

Auch bei „Toffifee“ hat Storck 2022 nochmal eindrucksvoll aufgezeigt, welchen Effekt Limited Editions haben können. Sowohl die Sorte „Coconut“ als auch „White“ setzten sich jeweils on top zu den Verkaufszahlen der klassischen „Toffifee“-Packungen. Nachdem die starke Brand heuer 50 wird, darf man sich natürlich in den kommenden Monaten wieder einiges erwarten. Schon in KW4 ist die limitierte Variante „Double Chocolate“ zurück im Handel, in KW 15 wird „Toffifee White“ ein Comeback feiern. Außerdem setzt man in der Osterzeit wieder auf die Konterfeis der Looney Tunes als Eyecatcher und präsentiert zudem ein Gewinnspiel, bei dem drei VW Vans verlost werden, was das Interesse an der Marke sicher weiter schüren wird. 

Bits and Bites.

Neue Ideen für eine jüngere Zielgruppe
gibt es bei „Werther´s Original“.

Last but alles andere als least möchten wir Ihnen an dieser Stelle noch berichten, was Storck mit „Werther´s Original“ heuer vorhat. Um die Zielgruppe zu erweitern, ist man bemüht die Marke weiter zu verjüngen. Dies ist bereits mit dem Launch des „Werther´s Original Caramel Popcorns“ gut gelungen – der Anteil junger Shopper hat sich dadurch deutlich erhöht. Storck ist diesbzgl. aber weiterhin ambitioniert. Lisa Ferstl: „Wir wollen die Marke für noch mehr Verwendungsanlässe relevant machen.“ Aus diesem Grund kommen im April die „Werther´s Original Blissful Caramel Bites“ auf den Markt. Eine knusprige Malz- bzw. Keksfüllung ist dabei von Karamell umhüllt – für Storck ein Schritt in ein neues Segment, nämlich jenes der sog. Small Bites. Dies soll die äußerst positive Entwicklung der Marke (Umsatz: +43%, Käufer: +31% (4)) weiter vorantreiben. Was angesichts einer Kaufbereitschaft von 83% (5) ebenfalls gelingen dürfte.

Rezept.

Tatsächlich halten die Innovationen aus dem Hause Storck im Normalfall, was sie versprechen – die Flop-Rate ist verschwindend gering. Mit dem Storck´schen Erfolgsrezept – bestehend aus Innovationen, die immer zum Ziel haben, den jeweiligen Gesamtmarkt zu beleben, dem Bekenntnis zu konsequenter Werbeunterstützung und einem breiten Portfolio mit ganzjähriger Relevanz – ist man schon lange gut gefahren. Lisa Ferstl: „Storck ist seit sechs Jahrzehnten kontinuierlich gewachsen.“

(1) NielsenIQ, LEH inkl. H/L, Absatz Süßwaren exkl. Kaugummi, YTD KW 44/2022 vs. VJ
(2) NielsenIQ, LEH inkl. H/L, Absatz Süßwarenkategorien, YTD KW 442022 vs. VJ;
(3) NielsenIQ, LH inkl. H/L, YTD KW 40 2022
(4) NielsenIQ, LH inkl. HL, Umsatz in T€, Werther´s Original Bonbons und Popcorn, 2019 – 2021
(5) GIM, Werther‘s Original PoppablesQual-Quant Studie, 2021, n?60, Top 2 Box